Blumen für die Festrednerin: Thomas Antonius de Beuvink, stellvertretender Stadtbeauftragter der Malteser, bedankte sich bei Elisabeth Freifrau Spies von Büllesheim. Foto: Zanders
Der Stadtbeauftragte skizzierte in seiner Ansprache die wichtige soziale Rolle des Malteser Hilfsdienstes (MHD). Er gehöre mit 35 000 ehrenamtlichen und 3000 hauptamtlichen Mitarbeitern sowie 850 000 Förderern zu den größten karitativen Dienstleistern Deutschlands. „Als vor 40 Jahren unser Ortsverband von Josef Wigger und fünf weiteren Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen wurde, konnten sie wohl kaum erahnen, was aus diesen Anfängen in vier Jahrzehnten, in denen die Malteser mit ,Essen auf Rädern’ das Leben erleichterten, mit Kursangeboten Kenntnisse in Erster Hilfe vermittelten oder Hilfe bei Unglücksfällen leisteten, einmal werden würde“, so Duesmann. Heute gehörten die Malteser ebenso zum Stadtbild, wie die Villa Winkel zum Stadtpark, schloss er seine Rede. Ihm folgten Heide Bertram (Sopran) und Mariko Nakata (Piano), die den Festakt musikalisch untermalten.
Im Anschluss begrüßte Thomas Beuvink den Ehrengast des Abends. „Elisabeth Freifrau Spies von Büllesheim ist Dame des Souveränen Malteser Ritter Ordens, Vizepräsidentin und Generaloberin des Malteser Hilfsdienstes Deutschland sowie langjährige Leiterin der Malteser Kommende Ehreshoven. Somit freuen wir uns heute ganz besonders, dass Sie unserer Bitte, den Festvortrag zu halten, nachgekommen sind“, bedankte sich Beuvink. Die Baronin betonte, eine so lange, erfolgreiche Geschichte wie die des MHD Ochtrup verlange Ausdauer, Entwicklungsbereitschaft, Krisenbewältigung, aber vor allem Mut zur Veränderung und Mut, an Bewährtem festzuhalten. „Auch wenn mir das Thema des Festvortrags ,Helfen aus dem Glauben und Glauben aus dem Helfen’ zunächst Kopfzerbrechen bereitet hat, so muss ich zugeben, dass ich meine Arbeit und die der Malteser zum ersten Mal so bewusst unter diesem Gesichtspunkt betrachtet habe“, gab sie zu. Wer sich Menschen zuwende, der tauche in das Geheimnis Gottes ein. „Ich habe selbst erlebt, wie Kranke sich in ihrem Leiden dem Glauben zuwenden. Sie werden in ihm noch bestärkt, wenn sie fühlen, dass sie Wertschätzung und Hilfe erfahren. Ihre Bedürfnisse stehen seit jeher im Mittelpunkt unseres Wirkens“, erklärte Baronin Spies von Büllesheim, ehe sie noch einmal den Leitspruch der Malteser hervor hob: „Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen.“ Nach einigen Grußworten – unter anderem von der stellvertretenden Diözesanleiterin Dr. Gabrielle von Schierstaedt, VHS-Direktor Guido Dahl, der stellvertretenden Landrätin, Annette Willebrand und Volksbank-Vorstand Hans-Jürgen Kreitschinski – betonte Bürgermeister Franz-Josef Melis zum Abschluss des offiziellen Teils: „Der MHD ist heute eine unverzichtbare Säule Ochtrups. Die Malteser bringen Menschen aus allen Bereichen zusammen – ein sozialer Zusammenhalt, den der Staat allein nicht leisten kann. Der MHD sorgt dafür, dass helfen als ein Zugewinn an Qualifikation angesehen wird.“ von Lisa Zanders , Westfälische Nachrichten, 30.11.2008
Der Stadtbeauftragte skizzierte in seiner Ansprache die wichtige soziale Rolle des Malteser Hilfsdienstes (MHD). Er gehöre mit 35 000 ehrenamtlichen und 3000 hauptamtlichen Mitarbeitern sowie 850 000 Förderern zu den größten karitativen Dienstleistern Deutschlands. „Als vor 40 Jahren unser Ortsverband von Josef Wigger und fünf weiteren Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen wurde, konnten sie wohl kaum erahnen, was aus diesen Anfängen in vier Jahrzehnten, in denen die Malteser mit ,Essen auf Rädern’ das Leben erleichterten, mit Kursangeboten Kenntnisse in Erster Hilfe vermittelten oder Hilfe bei Unglücksfällen leisteten, einmal werden würde“, so Duesmann. Heute gehörten die Malteser ebenso zum Stadtbild, wie die Villa Winkel zum Stadtpark, schloss er seine Rede. Ihm folgten Heide Bertram (Sopran) und Mariko Nakata (Piano), die den Festakt musikalisch untermalten.
Im Anschluss begrüßte Thomas Beuvink den Ehrengast des Abends. „Elisabeth Freifrau Spies von Büllesheim ist Dame des Souveränen Malteser Ritter Ordens, Vizepräsidentin und Generaloberin des Malteser Hilfsdienstes Deutschland sowie langjährige Leiterin der Malteser Kommende Ehreshoven. Somit freuen wir uns heute ganz besonders, dass Sie unserer Bitte, den Festvortrag zu halten, nachgekommen sind“, bedankte sich Beuvink. Die Baronin betonte, eine so lange, erfolgreiche Geschichte wie die des MHD Ochtrup verlange Ausdauer, Entwicklungsbereitschaft, Krisenbewältigung, aber vor allem Mut zur Veränderung und Mut, an Bewährtem festzuhalten. „Auch wenn mir das Thema des Festvortrags ,Helfen aus dem Glauben und Glauben aus dem Helfen’ zunächst Kopfzerbrechen bereitet hat, so muss ich zugeben, dass ich meine Arbeit und die der Malteser zum ersten Mal so bewusst unter diesem Gesichtspunkt betrachtet habe“, gab sie zu. Wer sich Menschen zuwende, der tauche in das Geheimnis Gottes ein. „Ich habe selbst erlebt, wie Kranke sich in ihrem Leiden dem Glauben zuwenden. Sie werden in ihm noch bestärkt, wenn sie fühlen, dass sie Wertschätzung und Hilfe erfahren. Ihre Bedürfnisse stehen seit jeher im Mittelpunkt unseres Wirkens“, erklärte Baronin Spies von Büllesheim, ehe sie noch einmal den Leitspruch der Malteser hervor hob: „Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen.“ Nach einigen Grußworten – unter anderem von der stellvertretenden Diözesanleiterin Dr. Gabrielle von Schierstaedt, VHS-Direktor Guido Dahl, der stellvertretenden Landrätin, Annette Willebrand und Volksbank-Vorstand Hans-Jürgen Kreitschinski – betonte Bürgermeister Franz-Josef Melis zum Abschluss des offiziellen Teils: „Der MHD ist heute eine unverzichtbare Säule Ochtrups. Die Malteser bringen Menschen aus allen Bereichen zusammen – ein sozialer Zusammenhalt, den der Staat allein nicht leisten kann. Der MHD sorgt dafür, dass helfen als ein Zugewinn an Qualifikation angesehen wird.“ von Lisa Zanders , Westfälische Nachrichten, 30.11.2008